Hier finden Sie Infos über Zutaten, die in selbst gemachten Putz- und Waschmitteln sowie DIY Kosmetika häufig vorkommen.
Korrekter Name = Natriumcarbonat (Na2CO3) ist ein Salz der Kohlensäure. Als Lebensmittelzusatzstoff trägt es das Kennzeichen E 500.
Hier in Deutschland ist Soda häufig als “Reine Soda” oder “Waschsoda” in Pulverform zu kaufen. Das Pulver sollte trocken gelagert werden, da es zusammen mit Wasser leicht Kristallsoda bildet.
Verwendung
Natriumcarbonat wird seit langer Zeit durch den Menschen genutzt. Schon die alten Ägypter setzten es zum Mumifizieren ein. Ebenso fand es seit dem Altertum Verwendung als Reinigungsmittel und bei der Glasherstellung.
Heute wird Natriumcarbonat von fast allen Industriezweigen eingesetzt und ist damit eines der vielseitigsten chemischen Produkte.
Weltweit wurden 1997 jährlich ca. 39 Millionen Tonnen Soda produziert. In Deutschland betrug das Marktvolumen 1999 ca. 2,4 Millionen Tonnen. Der größte Anteil an Soda wird von fünf Industriebranchen aufgenommen.
Die Glasindustrie verwendet Soda als Rohstoff für ihre Glasschmelzen. Sie ist der größte Sodaverbraucher. Soda ist einer der Glasbinder, der in der Glasschmelze das Auskristallisieren der wieder erstarrenden Schmelze verhindert und damit Glas amorph macht. Der Anteil an Soda bestimmt auch die Fließfähigkeit der Schmelze.
Die Chemische Industrie setzt Soda zur Herstellung von Bleichmitteln, Borax, Chromaten wie Natriumchromat und Natriumdichromat, Farben, Füllstoffen, Gerbereihilfen, Industriereinigern, Kryolith, Leim- und Klebstoffen, Metallcarbonaten, Natronsalpeter, Perborat, Natriumphosphaten wie z.B. Pentanatriumtriphosphat, Silikaten (Wassergläser) wie z.B. Natriummetasilikat-Pentahydrat und Natriumorthosilikat, Sulfit, Ultramarinfarben, Wasserglas u.a. Chemikalien ein.
In der Eisenhüttenindustrie wird Soda zur Entschwefelung von Roheisen, Gusseisen und Stahl und als Flotations- und Flussmittel verwendet.
In der Waschmittel- und Seifenindustrie werden mit Soda Grobwaschmittel und andere Reinigungsmittel hergestellt und Fette verseift.
In der Papier- und Zellstoffindustrie dient Soda sowohl zum Aufschluss, zur Neutralisation, zum Reinigen und Bleichen als auch zur Aufarbeitung von Altpapier.
Weitere Anwendungen:
Quelle: u. a. https://www.chemie.de
Korrekter Name = Natriumhydrogencarbonat (Summenformel NaHCO3, ist ein Natriumsalz der Kohlensäure und zählt zu den Hydrogencarbonaten. Die Verbindung sollte nicht mit Natriumcarbonat (Soda, Summenformel Na2CO3) verwechselt werden. Gelegentlich werden für Natriumhydrogencarbonat auch die veralteten und chemisch unzutreffenden Trivialnamen doppeltkohlensaures Natron und Natriumbicarbonat (auch kurz NaBi) verwendet. Im Handel wird die auch als Backpulver genutzte Verbindung zudem unter den Bezeichnungen Speisesoda, Backsoda, Backnatron, Speisenatron sowie Markennamen wie Kaiser-Natron und Bullrich-Salz angeboten.
Natriumhydrogencarbonat wird hauptsächlich zur Herstellung von Backpulver und Brausepulver verwendet. Die weltweite Produktionsmenge liegt im 100.000-Tonnen-Bereich.
Beispiel Anwendungen im Haushalt:
Quelle: https://de.wikipedia.org
Korrekter Name = Citronensäure, ist eine farblose, wasserlösliche Carbonsäure, die zu den Tricarbonsäuren und zu den Fruchtsäuren zählt. Neben der wasserfreien Variante existiert das Citronensäuremonohydrat (C6H8O7 · H2O), das pro Molekül Citronensäure ein Molekül Kristallwasser enthält. Die Salze und Ester der Citronensäure sind die Citrate. Ein Konstitutionsisomer der Citronensäure ist die Isocitronensäure.
Carl Wilhelm Scheele isolierte 1784 erstmals Citronensäure aus Zitronensaft – daher der Name. Allerdings dürfte Citronensäure schon den ersten Alchemisten bekannt gewesen sein, wenn auch unter anderem Namen. Bereits im 9. Jahrhundert soll der arabische Alchemist Dschābir ibn Hayyān (Geber) Citronensäure entdeckt haben.
Citronensäure ist eine der im Pflanzenreich am weitesten verbreiteten Säuren und tritt als Stoffwechselprodukt in allen Organismen auf. Zitronensaft enthält beispielsweise 5–7 % Citronensäure. Sie kommt aber auch in Äpfeln, Birnen, Sauerkirschen, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, in Nadelhölzern, Pilzen, Tabakblättern, im Wein und sogar in der Milch vor.
Beispiele Verwendung der Citronensäure:
Quelle: https://de.wikipedia.org
Als Lebensmittel wird Essig traditionell durch Fermentation alkoholhaltiger Flüssigkeiten mit Essigsäurebakterien (Essigmutter) hergestellt. Bei diesem Gärungsprozess oxidieren die Bakterien unter Einwirkung von Sauerstoff aus der Luft den Alkohol zu Essig. Die Essigaufbereitung zählt zu den ältesten Lebensmittelherstellungsverfahren der Menschheit.
Beispiele für weitere Verwendungen:
Unter Seife (von althochdeutsch seifa „Seife, Harz“) wird im allgemeinen Sprachgebrauch ein festes Reinigungsmittel verstanden, das zur Reinigung der Hände und des Körpers benutzt wird. Aus chemischer Sicht sind diese festen Seifen Salze von Fettsäuren. Die zur Körper-Reinigung verwendeten Seifen sind entweder Natriumseifen (Kernseife) oder Kaliumseifen (Schmierseife). Lithiumseife wird unter anderem als Verdickungsmittel in Mineralöl-basierten Schmierfetten eingesetzt. Daneben sind auch Calciumseifen und Bariumseifen technisch wichtige Metallseifen, die vielfältig verwendet werden. Zur Entfernung von einzelnen hartnäckigen Flecken aus Textilien wird als bekanntes Hausmittel häufig feste oder flüssige Gallseife eingesetzt.
Aus Sicht der Chemie versteht man unter Seifen oder Detergentien, oder Tensiden sog. waschaktive Substanzen, die zur Reinigung verwendet werden können, aber auch wegen ihrer grenzflächenaktiven Eigenschaften als Emulgatoren oder zur Solubilisierung eingesetzt werden können.
Seifen im engeren Sinne kommen nicht natürlich vor und werden durch Verseifung (lat. Saponifikation) unter Verwendung eines Hydroxids (z. B. Natriumhydroxid bei Natriumseifen) mittels einer chemischen Reaktion künstlich hergestellt. Nur in Ausnahmefällen kann es in der Natur auch spontan zu einer chemischen Verseifungsreaktion kommen (Adipocire). In Wasser unlösliche Kalkseifen bilden sich hingegen oft unerwünscht bei der Verwendung von Seifen in hartem Wasser. Kalkseifen schlagen sich als Ablagerungen zum Beispiel in Waschbecken und Abflussrohren nieder. Sie können auch nach der Haarwäsche mit Seife auf dem Haar zurückbleiben, aber mit sauren Flüssigkeiten ausgespült werden. Die meisten handelsüblichen Flüssigseifen (z. B. Duschgel oder Shampoo) bestehen aus waschaktiven Substanzen (z. B. SLS oder SLES), die auf andere Weise künstlich hergestellt werden, und enthalten keine Seife. Aus diesen Substanzen lässt sich auch ein festes Waschstück herstellen, das wie eine Stückseife verwendet werden kann.
Quelle: https://de.wikipedia.org
Tenside (von lat. tensus, van tendere – spannen, straff anziehen), sind Substanzen, die die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit oder die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herabsetzen und die Bildung von Dispersionen ermöglichen oder unterstützen.
Tenside bewirken, dass zwei eigentlich nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Öl und Wasser, fein vermengt werden können. Unter Tensiden versteht man in der Regel waschaktive Substanzen (Detergentien), die in Waschmitteln, Spülmitteln, und Shampoos enthalten sind. Sie wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt und haben das traditionelle Tensid Seife weitgehend verdrängt. Beim Einsatz in der Lebensmitteltechnik werden Tenside als Emulgatoren bezeichnet.
In Waschmitteln, Spülmitteln, Shampoos, Duschgels usw. finden Tenside Verwendung, um die "Löslichkeit" von Fett- und Schmutzpartikeln, die in der Wäsche oder am Körper haften, in Wasser zu erhöhen. Sie bilden die wichtigste Komponente in Kosmetika, um fetthaltige Hautcreme herzustellen.
Hautfreundliche Tenside und ihre Wirkung
Die folgenden Tenside sind hautfreundlich, biologisch gut abbaubar und für die Herstellung vieler DIY-Körperpflegemittel geeignet. Sie sind in manchen Reformhäusern und Bioläden sowie online erhältlich.
Kokosglucosid Kokosglucosid gehört zu den nichtionischen Tensiden, die allgemein als besonders hautfreundlich gelten.
Hinweis: Selbst gemachte Körperpflegemittel, die stark basische Tenside wie Kokosglucosid enthalten, sollten auf einen pH-neutralen oder leicht basischen Wert gebracht werden, um den Säureschutzmantel der Haut zu schonen, zum Beispiel mit Zitronensäure.
Decylglucosid, auch Decylglukosid ist ein nichtionisches Tensid, das sehr hautfreundlich ist und zudem besonders gut schäumt.
Laurylglucosid, das ebenfalls zu den nichtionischen Tensiden gehört, zeichnet sich durch gute Hautverträglichkeit und geringe Schaumbildung aus.
Disodium/Sodium Cocoyl Glutamate wird in zwei verschiedenen Varianten, basierend auf Mono- oder Di-Natriumsalzen (Natrium heißt im Englischen “sodium”) vertrieben. Die Lösungen unterscheiden sich in der Anwendung jedoch nur durch ihren pH-Wert. Es gehört zu den anionischen Tensiden, von denen die meisten empfehlenswerten zu den Untergruppen der Zuckertenside oder Glutamate gehören. Andere anionische Tenside können dagegen schädlich für Haut und Umwelt sein.
Sodium Lauroyl Sarcosinate ist ein anionisches Tensid.
Achtung: Nicht zu verwechseln mit Natriumlaurylsulfat (SLS aus dem englischen sodium lauryl sulfate), einem Tensid, das die Haut reizen und Allergien auslösen kann und daher für die Hautpflege weniger empfehlenswert ist!
Sodium Lauryl Sulfoacetate (SLSA), auch Sodium Lauryl Sulfoacetate ist den anionischen Tensiden untergeordnet. Unter den in Pulverform erhältlichen Tensiden ist es am weitesten verbreitet.
Hinweis: Bei der Verarbeitung pulverförmiger Tenside empfiehlt es sich, eine Schutzmaske zu tragen, da aufgewirbelter Staub die Atemwege reizen kann.
Sodium Coco Sulfate (SCS), ein anionisches Tensid, gehört zu den mildesten waschaktiven Substanzen, die zur Herstellung eigener Körperpflegemittel erhältlich sind.
Sodium Cocoyl Isethionate (SCI) Ein weiteres anionisches Tensid ist Sodium Cocoyl Isethionate, das auch in handelsüblichen festen Shampoos verarbeitet wird.
Neben einzelnen Tensiden sind im Handel auch Tensidmischungen erhältlich, die die Eigenschaften verschiedener Substanzen kombinieren. Ein besonders haut- und umweltfreundliches Produkt ist zum Beispiel
Plantapon® SF, das sehr gut reinigt, ohne Haut und Haar dabei auszutrocknen. Es besteht aus Sodium Cocoamphoacetate, Glycerin, Lauryl Glucoside, Sodium Cocoyl Glutamate und Sodium Lauryl Glucose Carboxylate und ist in Reformhäusern und online erhältlich.
Quelle: https://www.smarticular.net/tenside-diy-shampoo-kosmetik/
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Quelle: https://www.chemie.de/lexikon/Tenside.html
Emulgatoren ermöglichen es, nicht miteinander mischbare flüssige Komponenten wie zum Beispiel Öl und Wasser in eine beständige Mischung (Emulsion) zu bringen. Emulgatoren sind wichtige Hilfsstoffe, die sowohl in Wasser als auch in Fetten und Ölen löslich sind. Die Moleküle eines Emulgators bestehen aus zwei Teilen, einem fettliebenden (lipophilen) und einem wasserliebenden (hydrophilen) Teil. Die häufig auch als Tenside bezeichneten Emulgatoren werden neben der Kosmetik in der Pharmazie, der Lebensmitteltechnologie, in Haushaltsprodukten sowie in verschiedenen Industriebereichen verwendet.
Infos von Heike Käser (https://olionatura.de/basiswissen/emulsionen-herstellen/emulsionstypen-unterscheiden/):
Wenn wir eine Lotion oder Creme rühren, stellen wir chemisch betrachtet eine Emulsion her. Eine Emulsion ist eine Mischung (korrekt nennt man diese Dispersion) aus Substanzen, die nicht mischbar sind. In der Kosmetik verwenden wir Emulsionen aus Wasser und Fett (Öle, Pflanzenbuttern und Wachse). Im normalen Zustand trennen sich beide Phasen: Das leichtere Öl schwimmt oben und grenzt sich klar definiert ab – Emulsionen sind daher von Natur aus zunächst instabil. Wenn man sie kräftig schüttelt (physikalisch gesehen also Energie zuführt), zersprengen die beiden Phasen in unzählige Tröpfchen, die sich vorübergehend mischen, und es bildet sich eine so genannte Kurzzeitemulsion. Allerdings trennen sich beide Phasen wieder, da Wasser- und Öltröpfchen die Neigung haben, so lange zu großen Wasser- bzw. Öltropfen zusammenzufließen, bis beide Phasen wieder vollkommen getrennt vorliegen: Wasser unten, Fett oben. Dieses Zusammenfließen nennt man Koaleszenz.
Um die wässrige und die ölige Phase zu einer Emulsion zu verbinden, benötigen wir einen Emulgator: Emulgatoren sind Substanzen mit einem wasserliebenden (hydrophilen) und einem fettliebenden (lipophilen) Teil. Sie haben die Eigenschaft, die Grenzflächenspannung beider Substanzen zu verringern, so dass sie sich leichter mischen; daher nennt man sie auch »grenzflächenaktive Substanzen«, zu denen auch die stark hydrophilen, waschaktiven Tenside subsummiert werden. Sie verhalten sich beiden Phasen gegenüber so, dass ihr hydrophiler Teil sich an Wassermoleküle, ihr lipophiler Teil an Fettmoleküle bindet. Sie bilden um die Tröpfchen einen Grenzflächenfilm, der ihr Zusammenfließen verhindert. Auch unsere Haut produziert Emulgatoren, die Hauttalg und Schweiß zu einem Hydro-Lipid-Film verbinden; hier sind es freie Fettsäuren, Diglyceride und Cholesterole.
Wir arbeiten im Wesentlichen mit zwei Typen an einfachen Emulsionen, Öl-in-Wasser-(O/W) und Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O).
Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W)
Hier löst sich der Emulgator in Wasser – der äußeren (kontinuierlichen) Phase – und hüllt die kleinen Öltröpfchen (die innere, disperse Phase) ein, sodass sie nicht mehr zusammenfließen können.
O/W-Emulgatoren sind z. B. Glycerinstearat SE, Lamecreme, Montanov™ 68, Montanov™ L, TEGO® Care CG 90, TEGO® Care 450, TEGO® Care PS (Emulsan), TEGO® Care PSC-3, Dermofeel® GSC palm oil free, Emulprot®, Bergamuls® ET-1, Xyliance
Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O)
Bei einer Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O) ist der Emulgator im Öl gelöst und umhüllt die kleinen Wassertröpfchen, damit sie nicht zusammenfließen können:
W/O-Emulgatoren sind z. B. Olivem® 900, Dermofeel® PR, Lanolin, Wollwachsalkohol.
Ausschlaggebend dafür, welcher Emulsionstyp sich bildet, ist – neben anderen Faktoren wie dem Volumen-Verhältnis der beiden Phasen (Fett und Wasser) und dem Herstellungsverfahren – der verwendete Emulgator. Es gibt die sog. Bancroft-Regel, die aussagt, dass diejenige Phase zur Außenphase (der so genannten kontinuierlichen Phase) wird, in der sich der Emulgator besser löst. Lipophile Emulgatoren bilden also eher Wasser-in-Öl- und hydrophile eher Öl-in-Wasser-Emulsionen. Der Emulsionstyp wird auch durch den sogenannten HLB-Wert gekennzeichnet, der hydrophilic-lipophilic Balance, die die Neigung des Emulgators beschreibt, sich eher in wässriger oder in öliger Phase zu lösen. Ein HLB-Wert über 10 charakterisiert in der Regel einen O/W-Emulgator, ein HLB-Wert unter 10 tendiert zu einem W/O-Emulgator.
Beispiele:
Als Konsistenzgeber werden Fette mit einem höheren Schmelzpunkt bezeichnet. Dazu gehören feste Wachse, Fettalkohole und Pflanzenbutter. Sie unterscheiden sich in ihrer spezifischen Beschaffenheit und in ihrer Wirkung sowohl auf der Haut als auch in der Creme. In den Rezepten sind sie daher nur bedingt austauschbar.
Unter Beachtung der unterschiedlichen Schmelzpunkte können Waches untereinander ausgetauscht werden, ebenso wie Pflanzenbutter untereinander und Fettalkohole untereinander.
Neben den fettlöslichen Konsistenzgebern gibt es auch wasserlösliche. Man nennt sie Gelbildner. Dies sind Stoffe, die ein dreidimensionales Netzwerk aufbauen, um Flüssigkeit zu binden. Die klassischen Hydrogelbildner gehören zur Stoffgruppe der Polysaccharide. Sie sind pflanzlicher bzw. organischer Herkunft und werden aus Algen, Holz, dem Saft von Bäumen, Fruchtkernen, Blättern und mit Hilfe von bestimmten Bakterien gewonnen. Mischt man diese Pulver mit Wasser, beginnen sie sofort zu quellen und bilden mit dem Wasser ein Gel. Wir verwenden Gelbildner zur Stabilisierung von Emulsionen sowie als Grundlage für Duschgele und Shampoos.
Beispiele:
Quelle: https://www.hobby-kosmetik.de/konsistenzgeber/
Argile (französisch), clay (englisch)
Funktion: Pigment, Puderbestandteil
Dosierung: bis 100 %
Wirkung: reinigend, beruhigend, klärend, als sanftes Peeling
Es gibt verschiedene Tonerden, die wir innerlich oder äußerlich als kosmetischen Rohstoff nutzen können. Die Bezeichnungen haben Sie sicher schon oft gehört: Heilerde, Lavaerde, Wascherde, Rhassoul oder Ghassoul, rote, grüne und weiße Tonerde, Kaolin, um nur einige zu nennen – wobei verschiedene Begriffe oft das gleiche Produkt meinen. Allen Erden ist gemein, dass sie in der letzten Eiszeit (dem Deluvium) entstanden sind, als Gletscher Felsen und Gestein zu feinem Staub zermahlen haben. Es gibt Erden, die der Wind zusammen getragen hat (Ablagerungs-Tonerden), solche, die aus zersetztem Feldspat stammen (Kaolinite) oder aus zerfallenem Eruptivgestein (Montmorillonite).
Grundlage aller Tonerden ist Löss. Er besteht primär aus Quarz (Sand, ca. 40– 70 %), Tonerde-Silikaten (Feldspat, Glimmer, Montmorrillonit, ca. 10–30 %), Kalk (ca. 10–30 %), Mineralien und Spurenelementen. Je nach Anteilen der einzelnen Stoffgruppen und Mineralstoffe haben sie Eigenschaften, die ihren optimalen Einsatzbereich bedingen, Eisen-, Kupfer- und Magnesiumoxide erzeugen die bekannte Palette an Farben.
Tonerden enthalten fast alle essentiellen Mineralstoffe in unterschiedlicher Zusammensetzung; allerdings sind viele derart kristallin gebunden, dass sie nicht verwertet werden können. Löslich sind in der Regel Kalzium, Kalium, Magnesium, Silizium, Eisen, Natrium und Aluminium (letzteres jedoch in so geringer Menge, dass sie keine negativen Wirkungen befürchten müssen). Die Mineraloxide bewirken auch die jeweilige spezifische Färbung der Erden.
Natürlich müssen Erden keimfrei sein; zum einen gewinnt man sie aus sehr großen Erdtiefen, in denen keine Verunreinigungen enthalten sind, zum anderen werden sie, je nach Herkunft und Tradition, in Öfen, in praller Sonne oder durch Pasteurisieren keimfrei gemacht. Probematisch können Schwermetallverbindungen sein, von denen vor allem natürliche Erden betroffen sind. Hochwertige Qualitäten werden daher aufgereinigt und auf Rückstände analysiert. Sicher sind Erden in pharmazeutischer Qualität, die sorgfältig aufgereinigt und auf Rückstände analysiert werden.
Wirkung und kosmetischer Einsatz
Die Partikel der Tonerden verfügen über unregelmäßige, z. T. zerklüftete und raue Oberflächen, die eine enorme Vergrößerung der Oberfläche bedingen und an denen andere Stoffe leicht haften bleiben. Diese Bindungsfähigkeit (auch Sorptionsvermögen genannt) ist ein typisches Merkmal aller Erden: auf eine Oberfläche (Haut, Wunde usw.) aufgebracht, vermögen sie Flüssigkeiten und Substanzen aufzusaugen und zu binden. Erden verfügen über eine »kapillare Saugkraft«: Wasser steigt in die Hohlräume der Partikel – je feiner eine Erde, desto stärker ist der absorbierende Effekt. Allerdings muss auch eine gewisse Wasserdurchlässigkeit gegeben sein; daher wählt man i. d. R. für den äußeren Gebrauch eine Erde, die nicht ultrafein zerrieben ist, sondern eine mittelgroße Teilchengröße aufweist.
Ein weiteres Prinzip unterstützt die Sorptionsfähigkeit verschiedener Erden: die Partikel enthalten Kalzium-, Magnesium-, Kalium- oder Natrium-Ionen, die gegen andere Ionen ausgetauscht werden können. Die Intensität dieses Ionentauschs ist von den Ionen abhängig, die ursprünglich an der Oberfläche des Partikels hafteten – daher unterscheiden sich die diversen Erden nicht nur in ihrer Partikelgröße, sondern auch durch ihre spezifische Zusammensetzung und absorbierenden Wirkung von einander.
Heilerde besitzt ein gutes Sorptionsvermögen und eignet sich als Grundlage für Packungen, als Badezusatz und zum Gurgeln.
Grüne Mineralerde (Illite) wird innerlich und äußerlich verwendet und eignet sich als vielseitige Grundlage für Masken, Peelings, Reinigungscremes und als Badezusatz. In kleinen Mengen wird sie auch gerne zum Korrigieren von tönenden Mineralmischungen und Pudern verwendet, da sie Rötungen optisch mildert.
Farbige Tonerden (rot, gelb, rosa)
In der Zusammensetzung und Wirkung ähnlich sind gelbe, rosa und rote Tonerde, die ihre Farbe einer unterschiedlichen Menge an Eisenoxiden verdanken und bevorzugt äußerlich angewendet werden. Rosa Tonerde ist eine Mischung aus ca. zwei Dritteln weißer und einem Drittel roter Tonerde. Neben ihrer Eignung als Maske und in Reinigungspräparaten werden sie auch gerne zum Abtönen von Emulsionen oder als färbender Zusatz in Pudern und Seifen verwendet.
Lavaerde (Ghassoul, Wascherde)
Frisch als Gel angerührt eignet sich diese Erde für die Haar- und Körperreinigung, als Gesichtspeeling oder Zusatz in Reinigungscremes für fettende, unreine Haut. Als Haarreinigungsgel ist es wichtig, Ghassoul (in Wasser zu einem Gel angerührt) nur sanft aufzutragen und nicht einzumassieren, da die winzigen Kanten der Partikel leicht zu Haarschäden und in Folge zu Haarbruch führen können. Das Ghassoul-Gel wird nach kurzer Einwirkzeit sanft und ohne Reiben und Massieren (!) gründlich ausgewaschen.
Kaolin (Bolus Alba, Porzellanerde) ist ideal als Maskenbasis, für Reinigungspasten und als Grundlage für Gesichts- und Körperpuder (dort erhöht Kaolin die Haftfähigkeit und absorbiert Hautfett und Feuchtigkeit). Sehr gut eignet sich Kaolin mit 0,5–1 % Einsatzkonzentration auch zur Stabilisierung von Emulsionen, in denen es zudem ein weniger fettendes Hautgefühl erzeugt. Kaolin reinigt nach meiner Erfahrung ausgesprochen sanft und wird in der Regel auch von reifer, trockener Haut als Peeling (pur, mit Wasser angerührt) ausgezeichnet vertragen.
Quelle: Heike Käser | OLIONATURA®
Ätherische Öle sind leicht flüchtige und häufig leicht entzündbare Stoffgemische, die aus verschiedenen ineinander löslichen, organischen Stoffen wie Alkoholen, Estern, Ketonen oder Terpenen bestehen. Sie werden synthetisch oder aus natürlichen Quellen durch Wasserdampfdestillation, Extraktion oder Auspressen der Pflanzen oder der Pflanzenteile gewonnen. Ätherische Öle werden häufig in den Blättern von Pflanzen produziert und im Pflanzengewebe gespeichert. Die Pflanzen locken damit Insekten an oder wehren Schädlinge ab.
Im Gegensatz zu fetten Ölen verdunsten ätherische Öle rückstandslos.
Ätherische Öle werden in Öldrüsen von Pflanzen gebildet und im Pflanzengewebe gespeichert. Sie befinden sich in Blüten, Blättern, Samen, Fruchtschalen, Wurzeln, Harzen, Rinden oder im Holz. Manche Pflanzen liefern aus verschiedenen Pflanzenteilen ätherische Öle, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung sehr stark unterscheiden, z. B. Zimtrinden- und Zimtblätteröl.
Gewinnung
Das gebräuchlichste Verfahren zur Gewinnung von ätherischen Ölen ist die Wasserdampfdestillation. Dazu wird in einem verschlossenen Kessel mit zerkleinertem Pflanzenmaterial Wasserdampf eingeblasen. Der Wasserdampf treibt das ätherische Öl aus der Pflanze. In einem gekühlten Rohr kondensiert das Öl-Wasser-Gemisch und wird dann in einen Auffangbehälter geleitet. Dort liegen die Stoffe des Öls von der wässrigen Phase getrennt vor und können abgeschieden werden. Die Ausbeute in Bezug auf das Ausgangsmaterial liegt in der Regel im ein- bis zweistelligen Promillebereich. Einige Pflanzen, die sich nicht alleine destillieren lassen, wie z. B. Algen, Brennnessel oder Heu, können mittels Co-Destillation zusammen mit einer anderen Pflanze als Trägerstoff destilliert werden. Öle einiger Blütenarten, wie Jasmin, Tuberose oder Mimose, können nicht per Wasserdampfdestillation gewonnen werden.
Die Kaltpressung wird hauptsächlich für Zitrusöle angewandt.[5] Die Schalen werden gepresst, so dass eine Emulsion aus Flüssigkeit und ätherischem Öl entsteht. Das Öl wird durch Zentrifugierung abgetrennt.
Extraktion wird vor allem bei Blütenölen praktiziert. Dazu werden den Pflanzen alle löslichen Aromastoffe (sowie zugleich auch Wachse und Farbstoffe) durch ein Lösungsmittel wie Hexan, Florasol oder überkritisches Kohlenstoffdioxid entzogen. Anschließend wird das Lösungsmittel abdestilliert. Zurück bleibt eine wachsartige Masse, die mit Alkohol nochmals extrahiert oder destilliert wird. Solche ätherischen Öle nennt man auch Absolues. Eine Rückstandskontrolle kann gewährleisten, dass sich kein Lösungsmittel mehr im ätherischen Öl befindet. Die sehr kostspielige Extraktion mit Fetten, die sogenannte Enfleurage, wird heute kaum mehr praktiziert.
Bei der Trockendestillation werden die Rinden oder Stängel der Pflanzen erhitzt, ohne dass Wasser oder Wasserdampf zugesetzt werden
Bei Parfüm-Öl handelt es sich um synthetisch hergestellte Duftstoffe. Es ist daher eine wesentlich breitere Duftpalette erhältlich als bei ätherischen Ölen. Die Düfte können hierbei entweder solo verwendet werden, sie können jedoch auch zu einem Duftbouquet kombiniert werden. Wenn Sie zum Beispiel in der Weihnachtszeit Ihre Räume mit Lebkuchen-Öl beduften möchten, dann handelt es sich hierbei um ein Parfüm-Öl.
Vorteile des Parfüm-Öls sind, das der Duft meist länger anhält und günstiger ist als das natürliche ätherisches Öl.
Heike Käser betreibt eine hervorragende Seite - OLIONATURA - auf der sie ausführlich über die Pflanzenverarbeitung berichtet.
Hier ist der Link zu den Infos: https://olionatura.de/basiswissen/pflanzen-verarbeiten/
Das Wasserstoffperoxid wird seit fast 200 Jahren hergestellt und ist ein altbekanntes Hausmittel, auch bekannt unter seiner chemischen Bezeichnung H2O2. Wie bei vielen einfachen Lösungen ist es im Laufe der Zeit immer mehr in Vergessenheit geraten, wie z.B. auch die Wundermittel Natron und Soda. Dabei ist es sehr effektiv, günstig und zeigt bei richtiger Verwendung keine Nebenwirkungen. Verdünntes, dreiprozentiges Wasserstoffperoxid ist sehr preiswert in der Apotheke oder online erhältlich. Du sparst etwas Geld mit dem Kauf von höherprozentigen Lösungen, die du vor Anwendung selbst mit Wasser verdünnst. Vorsicht: Auch wenn die Lösung nur 3-10% Wasserstoffperoxid beeinhaltet, gilt es doch, diese mit Respekt zu behandeln. Augenkontakt vermeiden, nicht konsumieren und bei Anwendung auf Körperstellen nur verdünnt, gezielt und nach Packungsbeilage anwenden! Bei höherprozentigen Lösungen Schutzkleidung wie Handschuhe und Brille nicht vergessen.
Im Haushalt kannst du Wasserstoffperoxid zur Desinfektion von Utensilien, Oberflächen und auch Lebensmitteln einsetzen. Viele dieser Anwendungen funktionieren auch sehr gut mit Essig.
Ein paar Beispiele:
Fleckenentfernung mit Wasserstoffperoxid Wasserstoffperoxid bleicht nicht nur Haare, sondern auch Textilien. Daher eignet es sich besonders zur Fleckenentfernung.
Wichtig: Jedes Gewebe ist anders, teste erst an einer unauffälligen Stelle und beobachte das Ergebnis.
Quelle: https://www.smarticular.net/vergessenes-hausmittel-wasserstoffperoxid-14-erstaunliche-anwendungen/
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Bei der selbst gemachten Kosmetik setzen wir natürliche Rohstoffe ein. Diese können auch oxidieren oder verkeimen. Außerdem ist unsere Küche kein steriler Platz. Besonders anfällig sind dabei Produkte, in denen Wasser enthalten ist. Verkeimte Produkte können unsere Haut massiv schädigen. Leider kann man eine Verkeimung nicht sofort sehen. Man sieht sie erst dann, wenn z.B. der Schimmel auf der Oberfläche sichtbar wird. Daher brauchen wir zuverlässige Konservierungsmittel, die unsere selbst gemachten Produkte sicher schützen.
Natürlich muss selbst gemachte Kosmetik nicht für viele Monate oder Jahre konserviert werden, wie es dagegen bei industriell hergestellten Produkten vorgeschrieben ist. Sie soll nur eine kurze Zeitspanne keimfrei bleiben. Produkte, die nur aus Ölen oder Wachsen bestehen, können ranzig werden. Den Oxidation Prozess kann man verhindern oder herauszögern, indem man instabile Öle mit stabilen Ölen mischt. Zusätzlich hilft der Zusatz von 0,2% Vitamin E.
Grundsätzlich bei der Herstellung immer sehr sauber arbeiten. Desinfizieren Sie Arbeitsgeräte, Hände, Behältnisse, Arbeitsplatz, eben alles, was mit den Produkten in Kontakt kommt. Benutzen Sie nur frische, richtig gelagerte Produkte. Auf all unseren Produkten finden Sie die Mindesthaltbarkeit.
Welche Konservierungsmittel gibt es?
Rokonsal: ein Breitband Konservierer. Er riecht leicht nach Mandeln. Die Ausgangskomponenten sind Benzylalkohol, Benzoesäure und Sorbinsäure. Rokonsal gilt als gut verträglich. Auch ist er ECOCERT und BDIH konform und für Naturkosmetik zugelassen. Rokonsal hemmt das Wachstum von Hefen und Schimmel. Außerdem ist er auch gegen Bakterien wirksam. Sowohl in Shampoos und Duschgelen als auch in Emulsionen kann Rokonsal eingesetzt werden. Die Haltbarkeit beträgt 3 bis 6 Monate. Jedoch kann es, wie jedes Konservierungsmittel, auch Allergien auslösen. zum Rokonsal >>
Einsatzmenge: bei Emulsionen 1-2 Tropfen auf 10 g Creme. Bei tensidhaltigen Produkten 0,2 %.
INFO: Rokonsal wirkt nur bei einem pH-Wert, der unter 5,4 liegt. Der pH-Wert kann durch Milchsäure eingestellt werden.
Biogard: eine Mischung aus Dehydracetsäure und Benzyl Alkohol. Biogard verhindert das Wachstum von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen. Bis zu einem pH-Wert von 6,5 konserviert es zuverlässig selbst gemachte Kosmetik. Es ist löslich in Wasser, Alkohol und Glycolen. Zum Schluss wird es tropfenweise in die leicht handwarme Creme eingerührt.
Biogard ist ECOCERT zertifiziert und BDIH konform und für Naturkosmetik zugelassen. Aus diesem Grund ist es ein sehr gutes Ersatzprodukt für Paraben, das in alten Kosmetik Rezepten als Konservierer angegeben wird. Da es nur eine geringe Wasserlöslichkeit hat, ist es besser für Emulsionen geeignet. Bei rein wässrigen und Tensidprodukten ist Rokonsal besser geeignet. zum Biogard.
Einsatzmenge: 1-2 Tropfen auf 10 g fertiges Produkt. Haltbarkeit 6 -12 Monate.
Konservierung selbst gemachter Kosmetik durch Alkohol
Kosmetisches Basiswasser
Alkohol 95-96,5% (Kosmetisches Basiswasser/Weingeist): Als Konservierung ist Alkohol sehr gut hautverträglich. Bis zu einer Konzentration von 20% trocknet er die Haut nicht aus. Bereits ab einer Konzentration von 12% konserviert er zuverlässig. Wenn man das Produkt auf die Haut aufträgt, verdunstet der Alkohol sehr schnell. Er wirkt im Produkt, nicht auf der Haut. Neben den konservierenden Eigenschaften fördert Alkohol die Aufnahme von Wirkstoffen in die Haut. In kommerzieller Kosmetik braucht Alkohol nicht als Konservierungsmittel angegeben werden. Daher deklarieren Naturkosmetik Hersteller ihre Produkte häufig als Konservierungsmittel frei, obwohl sie durch den enthaltenen Alkohol konserviert sind. zum Kosmetischen Basiswasser >>
Einsatzmenge: der Alkohol Anteil richtet sich immer nach dem Wasseranteil. In Emulsionen beträgt der Alkoholanteil 12-15%. In rein wässrigen Produkten, wie z.B. Gesichtswasser, 15-20 %. Die Haltbarkeit beträgt mindestens 6 Wochen.
Quelle: https://www.jean-puetz-produkte.de/news/die-konservierung-selbst-gemachter-kosmetik-produkte.php
In selbst gemachter Hautkosmektik gibt es Wirkstoffen, die zu bestimmten Wirkungen zugesetzt werden.
Hier ist eine Liste, die häufig eingesetzt werden und auf der Seite Olionatura von Heike Käser ausführlich beschrieben werden:
Quelle: https://olionatura.de/kosmetikrohstoffe/wirkstoffe/